Automatischer EInkauf ja, Open Marketplace nein

Automatisch ja, offen nein!

Was Publisher und Advertiser aktuell wollen könnte an sich nicht paradoxer sein – programmatischer Einkauf aber doch bitte mit allen Vorteilen des direkten Einkaufs. Für die Technologiehersteller der Programmatic Advertising Branche bedeutet diese Forderung nun neue Verkaufsmodelle zu entwickeln, die alle Vorteile berücksichtigt. Doch was muss ein solches Verkaufsmodell alles bieten und wie kann das überhaupt funktionieren?

Zunächst einmal benötigt es an dieser Stelle eine Skizze der bestehenden Vorteile der jeweiligen Einkaufsmethoden, die im weiteren Schritte in einem (idealen) Verkaufsmodell zusammengeführt werden sollen. Beim programmatischen Einkauf liegen diese klar auf der Hand, denn dass Programmatic Advertising budget- und zeitschonend sowie durch die gezielte Ansprache deutlich effizienter ist als der ehemalige Direkteinkauf ist nun wirklich nichts neues mehr. Problematisch wird es für die Advertiser jedoch dann, wenn bestimmtes Inventar nicht mehr frei zugänglich ist und zusätzlich nicht offensichtlich ist, welches Inventar überhaupt zur Verfügung stünde. Und an dieser Stelle fängt die Ineffizienz der zu Anfang definierten Forderung an: Advertiser möchten eine Effizienzsteigerung durch den programmatischen Einkauf erreichen, stoßen jedoch bei der Auswahl der Werbeflächen auf viel Intransparenz, die nur transparenter gestaltet werden kann, wenn bei jedem Vermarkter einzeln angefragt wird, welche private Deals zur Verfügung stehen. Neben den Advertisern, entstehen die Probleme ebenfalls für die Vermarkter sowie die Publisher. Denn es müssen jeden Morgen zahlreiche Anfragen bearbeitet werden, die viel Zeit kosten und zunächst einmal der reinen Informationsbeschaffung dienen. Kommt es dann tatsächlich zu einer Überschneidung der Vorstellungen, müssen dann alle Kampagnen einzeln freigeschaltet werden. Effizienz sieht anders aus!

Zu überlegen ist nun, an welcher Stelle idealerweise angesetzt werden kann, um einen Lösungsansatz zu schaffen. Bei einer genauen Problembetrachtung fällt dann auf, dass es vor allem die Intransparenz ist, die den Einkaufsvorgang enorm beeinflusst. Es gilt somit die Schritte durchsichtiger zu gestalten und den Advertisern Informationen von Anfang an bereitzustellen anstatt sie auf eine lange Suche und Recherche nach den für sie passenden Werbeflächen zu schicken. Für Advertiser besteht aktuell die Möglichkeit die privaten Inventare über die Vermarkter oder Publisher abzufragen, deutlich effizienter und einfacher wäre es jedoch, wenn die genutzte Demand-Side-Platform (DSP) eine entsprechende Übersicht der über sie abzuwickelnden Deals bereitstellen würde.

Und da wir diese Idee der Vereinfachung der Prozesse so toll fanden, haben wir sie auch gleich umgesetzt und ein neues Feature released: Unseren RTB Private Deal Marketplace

Dieser erleichtert es zunächst unseren Advertisern die passenden Werbeflächen zu finden und im gleichen Schritt anzufragen. Und das alles mit einem Knopfdruck, anstatt eines zeitaufwendigen Emailverkehrs über mehrere Tage hinweg. Die Anfrage wird dann direkt an den Publisher oder Vermarkter weitergeleitet und kann dort bearbeitet werden. Effizienzsteigerung für Kunden der RTBmarkt Self-Service DSP.