Mobile Advertising

Neue Insights ins Mobile Advertising

Der durchschnittliche Nutzer greift knapp 200 Mal am Tag zu seinem Smartphone – doch wird diese erhöhte und stetig steigende Nutzungsintensivität auch effizient von der mobilen Werbebranche genutzt? Dieser Frage gingen vergangenen Donnerstag etwa 200 Branchenexperten auf der Mobile Ad Summit in Berlin nach.

Der Fokus lag zunächst einmal auf der großen Lücke zwischen der stark angestiegenen Nutzung von mobilen Endgeräten sowie den noch geringen Ad Spendings im Mobile Advertising. Diese Lücke weist dabei große ungenutzte Potenziale auf, die es gilt in Zusammenarbeit mit den Werbetreibenden zu nutzen. Auffällig im Nutzungsverhalten ist ebenfalls, dass die Nutzer von mobilen Geräten zwischen 80% und 88% der Zeit in Apps verbringen anstatt den Internetbrowser zu nutzen. Für Werbetreibende bedeutet dies also, dass es nicht mit der Erstellung von mobilen Werbebannern  getan ist, sondern dass sie sich gezielt mit dem Thema des In-App Advertisings beschäftigen müssen.

In-App Advertising

In-App Advertising hat dabei vor allem den Vorteil des deutlich höheren Engagements. Vor allem der Bereich der In-Game Werbung verzeichnet dabei eine starke Performance, die vor allem durch die Nutzung von „Micro Moments“ hervorgerufen werden kann. Dieser Begriff bezeichnet kleine Momente, in denen der Nutzer besonders involviert ist und durch eine gesteigerte Aufmerksamkeit deutlich effizienter angesprochen werden kann. Im In-Game Advertising lassen sich diese Micro Moments beispielsweise nach einem gewonnenen oder verlorenen Spiel finden. In diesen Momenten können Werbetreibende dann durch bestärkende Werbebanner die volle Aufmerksamkeit des Nutzers auf sich ziehen.

Micro Moments sowie die grundsätzlich anspruchsvolleren mobilen Kampagnen bedürfen jedoch einer raffinierteren Strategie sowie Umsetzung. Im Zuge dessen appellierten viele Speaker der Mobile Ad Summit an eine stärkere Zusammenarbeit zwischen der Marke, der Kreativagentur sowie der Mediaagentur. Denn nur so können Kampagnen effizient auf die jeweilige Zielgruppe ausgerichtet werden. Bei der Ausrichtung der Kampagne kommt es weiterhin vor allem darauf an, dass „Mobile First“ gedacht wird. „Mobile First“ bedeutet dabei, dass die Kampagnen zunächst auf mobile Endgeräte angepasst werden sollten. Als besonders ineffizient wurden Kampagnen genannt, bei denen die gleichen Banner auf allen Kanälen ausgespielt wurden. An dieser Stelle wurden sogar Stimmen laut, die diesen Tatbestand mit ins StGB aufnehmen wollten.

Customer Journey & Attribution

Stark ins Visier genommen wurden auch die Customer Journey sowie die Attributionsmodelle. Die Datensammlung für eine effiziente Customer Journey Analyse wurde dabei in drei Schritte unterteilt:

  • Streaming Data Collection (Websitedaten etc.)
  • Offline Touchpoints
  • Structured Data Collection (CRM-, Third-Party-Data etc.)

Anhand der Verknüpfung dieser Daten kann eine umfassende und wertvolle Customer Journey gebildet und auf dessen Basis die passende Attribution gebildet werden. Die Vorstellung verschiedener Case-Studies zeigte dabei, welche enormen Kosten durch den Einsatz von Attributionsmodellen eingespart werden können. Viel zu häufig trifft man noch Werbetreibende, die nach der Last-Cookie-Attribution vorgehen. Vor allem bei Werbetreibenden im E-Commerce gehe durch dieses Verfahren 80% der Ad Spendings in die Desktop-Kampagnen und nur 20% ins Mobile Advertising. Die Analyse der gesamten Customer Journey zeigt jedoch, dass viele Touchpoints vor der Conversion auf die mobilen Devices zurückfallen. Die ideale Multi-Touch-Attribution würde somit nicht bei 80% Desktop liegen, sondern 60% Mobile und 40% Desktop.

Das Fazit der Mobile Ad Summit stand jedoch schon schnell fest: Das Smartphone ist das Massenmedium der Zukunft, die Mobile Advertising Branche muss nur noch lernen dieses Medium effizient und in vollem Umfang zu nutzen. Im Zuge dessen sollte der Fokus auf einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten liegen, denn nur so könne man alle Potenziale ausschöpfen.

Steigen auch Sie ins breits jetzt ins Mobile & In-App Advertising ein und erreichen Sie Ihre Zielgruppe zur richtigen Zeit am richtigen Ort!

Reportings erscheinen im neuen Glanz

Schon nach einem einzigen Blick wissen, welcher Browser und welcher Gerätehersteller die beste Performance aufweisen? Das ist jetzt möglich, mit den neuen Reportingfunktionen sowie Visualisierungen von RTBmarkt. Nachdem im vergangenen Monat das Geräte-Targeting anhand der Modelle sowie des Herstellers dazugekommen ist, wurden diese Unterscheidungen nun auch in die Reportings integriert. Ebenfalls neu hinzugekommen ist das Reporting nach Postleitzahlen sowie anhand des Browsers. So steht unseren Advertisern nun eine breite Palette an Analysemöglichkeiten zur Verfügung, die tiefe Insights in die Kampagnen erlauben:

Reportingmoeglichkeiten

 

Neben den neuen Analysefunktionen hat unser Tech Team auf Wunsch unserer Kunden ebenfalls neue aufschlussreiche Diagramme in die Reportings integriert und diese so noch benutzerfreundlicher gestaltet:

Diese Einbindungen sollen unseren Advertisern bei der Analyse ihrer Kampagnen unter die Arme greifen. Der Ausbau der Reportingfunktionen soll weiterhin verdeutlichen, wie wichtig die detaillierte Analyse und Auswertung der Reportings für den Erfolg einer Kampagne ist. Die Auswertungen sollten dabei nicht erst nach Abschluss der Kampagnenlaufzeit erfolgen, sondern bereits während die Kampagne noch aktiv ist. Durch die frühzeitige Analyse können Optimierungspotenziale erfasst und noch in der laufenden Kampagne integriert werden. Unsere Account-Manager sehen gerade hier viele Potenziale, die durch eine fehlende Beachtung der Reportings nicht genutzt werden können. Da uns die Performance der Kampagnen unserer Kunden besonders am Herzen liegt, schauen unsere Account-Manager in regelmäßigen Abständen über alle aktiven Kampagnen und vereinbaren, fallsgewünscht, mit den Advertisern einen Termin um nicht genutzte Potenziale aufzuzeigen und zu nutzen. Auf diesem Wege können die Kunden unserer Self-Service DSP trotzdem auf ein fundiertes Fachwissen zurückgreifen.