Zentrale Data-Management-Platform

Die Data-Management-Platform – Ein wahrer Allrounder

Data-Management-Platforms sind zu einer zentralen Steuerungsmöglichkeit für Advertiser geworden. Wir erklären, wie Sie die DMP richtig einsetzen um eine maximale Effizienzsteigerung zu erreichen.

Sie können Massen an Daten erheben, aggregieren und damit so ordnen, dass Advertiser sie direkt in das Targeting der Demand-Side-Platform implementieren können. DMPs sind wahre Allrounder, jedoch wird ihr volles Potenzial nur durch wenige Advertiser wirklich ausgenutzt. Das größte Potenzial der DMPs liegt dabei in der Sammlung von Daten aus verschiedenen Quellen. So können verschiedene Datenquellen zueinander in Relation gesetzt und miteinander verknüpft werden.

Datenverarbeitung

Diese Verknüpfung geschieht über das sogenannte Cookie-Matching, bei dem anhand einer Cookie-Matching-Tabelle die Cookie-IDs verschiedener Anbieter abgeglichen werden. Die Entstehung dieser Tabelle geschieht dabei wie folgt: Ein Nutzer besucht eine Website, auf der ihm durch die Speicherung eines Cookies eine individuelle User-ID zugeordnet wird. An dieser Stelle kann dann der Publisher diese ID mittels Pixel-Calls anderen Anbietern, wie etwa der DMP zuspielen. Dieser Anbieter speichert dann die User-ID in der Matching-Tabelle ab.  Wird dieser Prozess mehrfach von verschiedenen Publishern wiederholt, so füllt sich die Tabelle und der Anbieter kann einem Nutzer mehrere User-IDs zuordnen.

Bei der Frage, welche Daten in die DMP integriert werden können, sind zunächst kaum Grenzen gesetzt. Dabei können Daten aus dem Customer-Relationship-Management (CRM) besonders wertvoll sein, vor allem wenn diese auf einem Nutzer-Login basieren. Aber auch 3rd Party Data können problemlos übertragen, aber nicht immer gematcht werden. Vor allem Daten aus der Marktforschung, die auf Hochrechnungen basieren, liefern keine Grundlage, auf Basis derer ein Cookie-Matching durchgeführt werden kann.

Ziele der DMP

Welche Ziele im Endeffekt über die DMP erreicht werden sollen, wird individuell von jedem Werbetreibenden selbst festgelegt. Häufig dient die DMP jedoch dazu, die Daten aus verschiedenen Quellen zu verknüpfen und diese anschließend in Zielgruppen zu segmentieren. Diese Segmente, auch Audiences genannt, können dabei breit gefasst oder sehr detailliert sein. Häufig ergeben sich an dieser Stelle verschiedene Abstufungen, sodass beispielsweise das Segment Reisen als Hauptkategorie und die verschiedenen Destinationen als Unterkategorien angelegt werden. Doch an dieser Stelle ist Vorsicht geboten. Denn auch wenn die kleinen und spezifischen Segmente sehr effizient sein können, sollten Sie stets ein Auge auf die Reichweite haben.

Neben der Identifikation von potentiellen Kunden über die Zielgruppensegmente können die Daten aus der DMP auch für die erneute Ansprache von Bestandskunden genutzt werden. So können die Interessen der Kunden aus den profilbasierten Daten für Up- und Cross-Selling verwendet werden.

 

Die RTBmarkt DMP

Sie möchten Ihre Daten auch über eine zentrale DMP verwalten und über eine einfache API-Anbindung direkt in die Demand-Side-Platform (DSP) integrieren? Dann sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne dabei. Jetzt Kontakt aufnehmen!